SAP Add-On Entwicklung (Interest on Arrears) für das französische Finanzministerium

 

Entsprechend französischer Gesetzgebung für den „Öffentlichen Sektor“, basierend auf der „EU-Richtlinie 2000/35“ zur „Bekämpfung von Zahlungsverzug im Geschäftsverkehr“ wurde ein komplettes Add-On (Interest on Arrears) entwickelt.

 

Auf Grundlage einer Spezifikation seitens des französischen Finanzministeriums wurde in einem Team ein „Software Design“ erstellt, wobei darauf zu achten war, dass diese Projektlösung in den SAP ECC 6.0 Standard als Add-On integriert werden soll.

 

Die Realisierung des „Software Design’s“ erfolgte nach Freigabe durch den Kunden in einer eigens dafür aufgebauten Infrastruktur bei der SAP AG.

 

Der Prozess „Interest on Arrears“ zieht sich dabei vom SRM 7.0, wo Aufträge und Bestellungen erfasst werden, bis hin in das Backend SAP ECC 6.0, wo in eigenen Transaktionen (Einzeltransaktion, Massentransaktion) entsprechende Zahlungsfristen zu den jeweiligen Rechnungsbelegen eingetragen werden können.

 

Verwendete Systeme:

SAP ECC 6.0, SRM 7.0

 

SAP SRM Server kann seit SAP ERP 2005 als Add-On in einem Mandanten des ECC-Systems laufen   

 

Ziel dieses Projektes war es die Versionen SAP SRM Server 7.00 und SAP ECC Server 6.0 zum „SRM One Client Szenario“ zusammenzuführen.

 

Folgende Szenarien wurden dabei komplett gecustomized und auf deren Funktionsfähigkeit hin getestet:

  • Self-Service Procurement (Einkaufswagen, Bestätigung von Waren, Leistungen, Zeiten)
  • Service Procurement (Anfrage, Lieferantenbewertung, Dienstleistungbeschaffung)
  • Plan-Driven Procurement with Supplier Integration (Beschaffung von Direktmateralien in SAP SUS)

 

Verwendete Systeme:

SAP ECC 6.0, SRM 7.0 Add-On

 

Erweiterung SAP internen Lösung auf Basis „Plan-Driven-Procurement“ SRM-SUS (Supplier Self Services)

 

Bestellungen, Bestätigungen, Rechnungen werde in Form von XML-Messages über die SAP Exchange Infrastructure (XI) weitergeleitet. Dabei ist der Lieferant in der Lage direkt über ein Webinterface die Bestellung anzunehmen und danach seine Leistungen abzurechnen. Sollte die Leistung an einen Kunden der SAP AG weiterverrechenbar sein, erfolgt die direkte Rechnungsstellung anhand dieser Lösung automatisch.

 

Folgende Erweiterungen wurden anhand eines „Blueprint“ vorgenommen:

  • Zusätzliche Felder in Strukturen der Exchange Infrastructure (XI)
  • Implementierung kundeneigner Felder, Buttons auf Benutzungsoberfläche von SAP Supplier-Self-Services (SUS)
  • Funktionale Erweiterung mittels BADI’s im SUS (Business Add Ins)
  • Dynamischer Genehmigungsworkflow
  • Customizebare Genehmigerfindung, abhängig von Buchungskreis, Einkäufergruppe, Lieferant
  • „Deadlinehandling“ für Genehmigungsworklfow für Bestätigung Ware/Leistung (BUS 2203)
  • Hierarchische Weiterleitung der Genehmigung bei erreichen einer Frist
  • Releasewechsel SRM 4.0 auf SRM-5.0

 

Verwendete Systeme:

SAP R/3 Enterprise 4.7, SRM 4.0 (EBP), SRM-SUS (Supplier Self Service)